Johannisbeeren
Johannisbeeren gehören zu den unkompliziertesten Beerensträuchern im Garten. Ohne großen Pflegeaufwand kannst Du Dich jedes Jahr über eine reiche Ernte freuen. Damit die Sträucher vital bleiben und regelmäßig neue, kräftige Jungtriebe bilden, reicht es aus, sie im Frühjahr oder direkt nach der Ernte auszulichten.
Entdecke unsere bunte Sortenvielfalt
Kombinierst Du mehrere Johannisbeersorten, kannst Du über einen längeren Zeitraum ernten und hast geschmacklich mehr Abwechslung!

Rote Johannisbeeren
(Ribes rubrum)
Eher säuerlich, perfekt als Naschobst, für Saft, Gelee oder Marmelade, Rote Grütze und Kuchen.
Unsere Sorten:
Haronia, Jonkheer van Tets, Rolan, Rosetta, Rovada

Weiße Johannisbeeren
(Ribes rubrum)
Milder und süßer im Geschmack, ideal zum Naschen direkt vom Strauch, aber zum Verarbeiten wie rote Johannisbeeren.
Unsere Sorten:
KieRoyal, Titania, Tsema

Schwarze Johannisbeeren
(Ribes nigrum)
Sehr aromatisch und reich an Vitamin C, häufig in Säften oder Likören verarbeitet.
Unsere Sorten:
Weiße Versailler, Werdavia
Was brauchen Johannisbeeren, damit sie gedeihen?
Der Standort:
Johannisbeeren bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze im Garten. Schwarze Johannisbeeren sind schattenverträglicher als rote und weiße. Ein durchlässiger, humusreicher und feuchter Boden sorgt dafür, dass die Beerensträucher gesund wachsen.
Der Anbau:
Pflanze die Sträucher oder Hochstämmchen am besten im Herbst (September / Oktober) oder zeitigen Frühjahr. Setze den Topfballen ca. 5 cm unter der Bodenoberfläche, angießen und mulchen. Bei der Pflanzung Triebe auf ca. fünf Knospen je Trieb einkürzen.
Johannisbeeren sind teilweise selbstfruchtend, tragen aber mehr Früchte, wenn mindestens zwei Sorten gepflanzt werden. Achte darauf, genügend Abstand zwischen den Sträuchern zu lassen (etwa 1,5 Meter), damit sie sich gut entwickeln können.
Tipp: Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt, Laub- oder Rindenkompost hält den Boden feucht, beugt Wurzelkrankheiten vor und verhindert Trockenschäden. Zudem werden die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt.
Übrigens: Johannisbeeren gedeihen auch in Pflanzgefäßen mit Drainage und einem Durchmesser von ca. 50 – 60 cm. Bei einer Kübelpflanzung sollte alle zwei Jahre die Erde ausgetauscht werden.
Pflege leicht gemacht
Die Pflege von Johannisbeeren ist wirklich unkompliziert:
- Gießen: An heißen Tagen freuen sich die Johannisbeer-Sträucher über zusätzliche Wassergaben.
- Düngen: Einmal im Frühjahr mit organischem Beerendünger oder Kompost versorgt.
Eine gute Wahl ist zudem Kaliumdünger im Herbst. Dieser fördert das Wurzelwachstum, die Widerstandskraft gegen ungünstige Witterungseinflüsse und Krankheiten. Hierzu empfehlen wir den biologischen Azet KaliumDünger von Neudorff. - Regelmaßiger Schnitt:
Rote und weiße Johannisbeeren tragen am zwei- bis dreijährigen Holz = drei bis vier Triebe davon bleiben stehen, alle älteren Triebe werden bodeneben entfernt
Schwarze Johannisbeeren tragen am einjährigen Holz. Hier ca. acht Triebe um 1/3 kürzen, den Rest über dem Boden abschneiden.