Weidenblättrige Birne
Wer mediterranen Flair in seinen Garten zaubern möchte, pflanzt die Weidenblättrige Birne. Wir führen sie auch unter dem Namen Hängende Wildbirne. Durch ihre Winterhärte ist das Ziergehölz die perfekte Alternative zum Olivenbaum.
Ihre langen, silbrig-matten Blätter, die langen Äste sowie ihr malerischer Wuchs sind dem Olivenbaum zum Verwechseln ähnlich.
Nicht verwunderlich, dass man die Weidenblättrige Birne auch als Olivenbaum des Nordens bezeichnet.

Baum mit hohem Zierwert
Die Weidenblättrige Birne eignet sich hervorragend für eine solitäre Pflanzung. Durch ihre enorme Forsthärte (bis -23 Grad) kann die Pyrus salicifolia 'Pendula' auch das ganze Jahr im Garten bleiben.
Ihr langsamer Wuchs (ca. 10 - 20 cm im Jahr) ist rundlich mit überhängenden ungleichmäßigen Ästen. Der eher kleinwüchsige Baum, der eine Wuchshöhe von 4 bis 6 Meter erreicht und eine Breite von 3 bis 4 Metern, eignet sich daher auch für kleinere Gärten.
Als Hausbaum sorgt die hängende Wildbirne für mediterranes Flair im Garten. Eine Unterpflanzung mit Lavendel oder anderen Stauden können das Erscheinungsbild abrunden.

Blüten für Bienen & Co
Ähnlich wie die echte Birne blüht die hängende Wildbirne von April – Mail in weißer Blütenpracht. Die leicht duftenden Blüten sind in Doldentrauben angeordnet und dienen Bienen und Insekten als Nahrungsquelle.

Dekoratives Sommer- und Herbstlaub
Die Blätter der Weidenblättrigen Birne sind schmal und lanzettenförmig mit einer Länge von bis zu 9 Zentimeter. An der Blattoberseite sind sie filzig behaart und von silbergrauer bis silbriggrüner Farbe. Die Blattunterseiten sind matt glänzend und von grauweißer Farbe. Zum Herbst hin verfärben sich die Blätter gelb, bevor sie abfallen.

Zierfrüchte sind nicht essbar
Ab August trägt die hängende Wildbirne kleine grüne birnenförmige Früchte, die allerdings nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Der Standort: sonnig
Die Weidenblättrige Birne mag einen trockenen Platz mit viel Sonne. Ihr Wasserbedarf ist relativ gering. Sie bevorzugt sandige bis lehmige Böden. Ein möglichst durchlässiger und nährstoffreicher Boden trägt zu einem gesunden Wachstum bei. Die Wildbirne ist eine tiefgründige Pfahlwurzlerin.
Pflege
Zu Beginn des Frühlings, kurz vor dem Austrieb, sollte ein Rückschnitt erfolgen. So kann man die Höhe und Breite des Baums beeinflussen.